Nachdem Sie die atemberaubende rote Landschaft der Kalahari besucht haben, erreichen Sie den majestätischen Fischfluss Canyon, das absolute Highlight im Süden Namibias. An der Atlantikküste wandern Sie durch die Hafenstädte Lüderitzbucht und Swakopmund. Das Kajak oder der Katamaran sind die perfekten Transportmittel, um das Leben auf und im Meer zu erkunden. Und natürlich ist das Klettern auf die höchsten Dünen der Welt im Sossusvlei ein Muss!
In den weiten, rauen Landschaften des Damaralands und Kaokolands im Norden begegnen Sie Namibias kulturellem Erbe, den Felszeichnungen der San und den traditionellen Himba-Dörfern. Ihr afrikanisches Abenteuer ist nur vollständig mit einem Besuch des Etosha Nationalparks. Die Tierwelt zu entdecken, während Sie als Selbstfahre durch den Park fahren, ist ein großartiges Erlebnis. Beenden Sie Ihre Reise mit einer ausgiebigen Wanderung auf dem Waterberg Plateau.
22 tage – flexibel
3.669 km
1-4 pers
natur
Wer nicht alle Zeit der Welt hat und trotzdem möglichst viel vom Land sehen möchte
Ein Besuch bei den Himba und die verschiedenen Landschaften, denn Sie werden Namibia fast komplett erkunden
Nehmen Sie an einer Reitsafari in der Kalahari teil und erleben Sie die Natur auf dem Pferderücken
Nach der Ankunft in Namibia verbringen Sie eine Nacht in Windhoek. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, sich zu akklimatisieren, durch das Stadtzentrum zu bummeln und sich auf den nächsten Tag vorzubereiten. Ihr Reiseabenteuer beginnt am nächsten Tag in der Kalahari-Wüste, die seit langem die Heimat der San ist. Obwohl ihr Name „großer Durst“ bedeutet, zieht die Kalahari jede Menge Wildtiere an, und es gibt Springböcke, Zebras und Gnus zu sehen Während einer Sundownersafari können Sie auf einer Düne nach Tieren Ausschau halten und ein kühles Getränk genießen, während sich diese Halbwüste in ihren schönsten Farben zeigt. Beenden Sie den Tag mit einem Blick in den afrikanischen Sternenhimmel.
Im äußersten Süden Namibias besuchen Sie ein erstaunliches Naturphänomen, den Fischfluss Canyon. Vor ungefähr 650 Millionen Jahren senkte sich durch Plattenbewegungen das Gebiet, durch das der uralte Fischfluss floss, wodurch die flache Ebene erodierte. Dies ist heute der Beginn des Canyons. Dieser schwindelerregend 500 Meter tiefe Canyon ist nach dem Grand Canyon der zweitgrößte der Welt. Zwischen den hohen Felswänden schlängelt sich der 650 Kilometer lange saisonal fließende Fischfluss bis zum Oranje Fluss, der natürlichen Grenze zu Südafrika. Von einer Reihe von Aussichtspunkten aus haben Sie einen spektakulären Blick über den Canyon. In Ai-Ais finden Sie die natürlich auftretenden heißen Quellen. Hinweis: Man kann hier auch gute Mehrtagewanderungen unternehmen. Falls Sie daran Interesse haben sollten, können wir Ihren Aufenthalt in einer der Lodges mit geführten Wanderungen planen.
Während Ihres Aufenthalts in Aus können Sie das Küstenstädtchen Lüderitz besuchen, das zur Zeit des „Diamantenrauschs“ zwischen den beiden Weltkriegen seine wohlhabendsten Jahre erlebte. Auch die Geisterstadt Kolmanskuppe ist äußerst eindrucksvoll. Diese einst wohlhabende Luxussiedlung der Diamantenschürfer während der Zwanzigerjahre mit Casino, Theater, Geschäften und Villen wurde, nachdem die Stadt 1945 verlassen wurde, von der Natur übernommen. Der Wüstensand überschwemmte die Siedlung regelrecht. Übrig geblieben ist eine bizarre Kulisse – und ein Paradies für Fotografen und Geschichtsinteressierte. Hinweis: Bleiben Sie einen zusätzlichen Tag in Lüderitz, um Pomona und den Bogenfels zu besuchen oder eine Bootstour zur Insel Halifax zu machen. Auch Pomona ist eine Geisterstadt, wenn auch weniger bekannt als Kolmanskuppe, und war in seiner Blütezeit ein Dorf, in dem ungefähr 1000 Menschen lebten. Um 1910, zur Zeit des „Diamantenrauschs“ in Südwestafrika, waren die Diamanten in der Gegend von Pomona so zahlreich, dass sie mit bloßen Händen vom Boden aufgelesen werden konnten. Pomona hatte die reichste Diamantenmine seiner Zeit und erzeugte zwischen 1912 und 1914 über 1.000.000 Karat (200 kg) Diamanten.
Rote Dünen, durch scharfe Linien voneinander getrennt, eine blendend weiße Salzpfanne und von der Sonne verbrannte schwarze Bäume… Sossusvlei ist wahrscheinlich das bekannteste Fotomotiv von Namibia und darf bei keiner Reise fehlen. Seine Formen und kontrastreichen Farben wirken fast surreal. Klettern Sie auf eine der höchsten Dünen der Welt und genießen Sie den spektakulärsten Sonnenauf- oder Sonnenuntergang! Dieser Teil des Namib Naukluft Parks wird als „Namib Sandmeer“ bezeichnet, denn so weit man sehen kann, gibt es rote Sanddünen. Eine Fahrt am späten Nachmittag und ein Besuch des Sesriem Canyon sind auf jeden Fall einen Besuch wert, wenn Sie die Umgebung erkunden möchten.
Genießen Sie die frische Meeresbrise an der Atlantikküste, während Sie durch die Küstenstadt Swakopmund bummeln. Abgesehen vom Meer, dem Strand und den Palmen zeichnet sich diese Stadt durch ihren kolonialen Einfluss auf die Architektur aus. Die Stadt Swakopmund ist von Natur umgeben und bietet Naturliebhabern und allen, die den Nervenkitzel suchen, eine Menge Erlebnisse. Unternehmen Sie eine Kajaktour oder eine Katamaranfahrt, um Robben, Pelikane und vielleicht sogar Delfine zu sehen! Schnappen Sie sich ein Sandboard oder ein Quadbike und erleben sie Action inmitten der Dünen. Eine Living Desert Tour ist eine großartige Möglichkeit, um mehr über die Tiere in der Wüste und wie sie sich an die rauen Bedingungen des Wüstenklimas angepasst haben, zu erfahren. Zudem gibt es in Swakopmund gute Restaurants, wo Sie Fisch fangfrisch serviert bekommen, sowie nette Cafés.
Die Reise geht weiter Richtung Norden, wo Sie am Cape Cross Halt machen können. So weit Sie schauen können, werden Sie Robben an der Küste entdecken! Sie fahren durch die trockene Landschaft des Damaralands mit seinen riesigen Felsbrocken und uralten, trockenen Flussbetten, den so genannte Revieren. Inmitten der Landschaft liegt versteckt das faszinierende Twyfelfontein. Twyfelfontein ist ein UNESCO-Weltkulturerbe, berühmt für seine zahlreichen Felszeichnungen. Einst von den San gemalt, informierten diese Zeichnungen andere Gruppenmitglieder über nahe gelegene Wasserstellen und Raubtiere. Wenn Sie Glück haben, begegnen Sie vielleicht sogar einer Gruppe Wüstenelefanten! Es ist erstaunlich, wie sich diese riesigen Tiere an die trockenen Bedingungen der Wüste angepasst haben.
Das Kaokoland wird oft als die letzte Wildnis Namibias bezeichnet, doch mit der Zunahme von asphaltierten Straßen ist das Gebiet jetzt einfacher zu befahren und immer mehr Besucher kommen hierher. Diese Gegend ist bei Reisenden besonders wegen der dort lebenden Herero und Himba bekannt. Insbesondere die traditionelle Lebensweise der Himba ist einen Besuch wert. Diese Volksgruppe lebt immer noch als Nomadenstamm, bei dem sich alles um seine Rinder dreht. Das Vieh ist Statussymbol und Nahrung und gilt als Mitgift. Man könnte meinen, der Fortschritt und der Wandel der Zeit haben hier keine Bedeutung. Ein geführter Besuch in einer Himba Siedlung gibt Ihnen einen Einblick in ihre Lebensweise und Traditionen. Opuwo ist die Hauptstadt des Nordens. Sie war immer schon ein kleines, aber wichtiges Verwaltungszentrum, mitten im riesigen Kaokoland, ist aber inzwischen ein geschäftiges Dorf. Machen Sie einen Spaziergang durch die Stadt und erleben Sie die pulsierende afrikanische Atmosphäre. Bevor Sie in den Etosha Nationalpark aufbrechen, übernachten Sie auf einer Gepardenfarm, wo Sie unvergessliche Erlebnisse mit diesen wunderschönen Katzen haben werden. Hinweis: Wenn Sie noch ein oder zwei weitere Tage Zeit haben, lohnt es sich, die Epupa Fälle ihrem Reiseplan hinzuzufügen. Die Fälle sind in Namibia auch wegen ihrer weitgehend unberührten Umgebung mit Feigenbäumen, Affenbrotbäumen, Makalanipalmen und farbigen Felswänden eine der Hauptattraktionen für Besucher. Siehe auch Route All Round.
Nehmen Sie Ihr Fernglas in die Hand und erkunden Sie die Natur des 22.000 Quadratkilometer großen Etosha Nationalparks. Um von diesem riesigen Park so viel wie möglich zu sehen, werden Sie in verschiedenen Unterkünften übernachten. Sie dürfen selbst in dem Nationalpark umherfahren, und dies ist eine einzigartige Erfahrung! Machen Sie es sich bei Sonnenuntergang an einem der Wasserlöcher, die sich in der Nähe Ihrer Unterkunft befinden, bequem und schauen Sie zu, wie sich Elefanten, Giraffen, Zebras und Antilopen am Wasser tummeln. Dies ist ein unvergessliches Erlebnis!
Die nächste Etappe nach dem Etosha Nationalpark ist das Waterberg Plateau, das an einigen Stellen etwa 400 Meter hoch ist. Das Waterberg Plateau und seine Umgebung bilden 41.000 ha Land, das 1972 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Die Natur am Waterberg ist wieder ganz anders, als Sie diese bislang auf Ihrer Tour erlebt haben. Der rote Sandstein des Bergs ist mit üppiger Vegetation bewachsen und bietet eine große Vielfalt an Flora und Fauna. Sie haben die Möglichkeit auf dem Plateau eine Wanderung zu unternehmen oder eine geführte Pirschfahrt zu machen. Es gibt hier auch Büffel und das weiße Nashorn zu sehen.
Ihre Reise endet in Windhoek. Auf dem Weg nach Windhoek lohnt es sich, auf dem Kunsthandwerksmarkt in Okahandja einen Zwischenstopp zu machen. Hier finden Sie schöne Holzarbeiten. Zurück in Windhoek haben Sie genug Zeit, sich zu entspannen und nochmal alles Revue passieren zu lassen. Bestimmt tragen Sie die prägenden Erinnerungen dieser Reise noch lange mit sich