Die roten, mit goldenem Gras bedeckten Dünen der Kalahari bereiten Ihnen einen atemberaubenden Empfang in Namibia. Das rötliche Sandmeer bei Sossusvlei verwandelt sich in die weißschäumenden Wellen des Atlantiks, wo Sie das Leben im und am Wasser erkunden können, während Sie mit dem Kajak paddeln oder an einer Katamaran-Kreuzfahrt teilnehmen.
Im Damaraland und Kaokoland lernen Sie Namibias faszinierendes Kulturerbe kennen: Die alten San Felsmalereien und die traditionellen Himba-Dörfer verleihen Ihrem Besuch in Namibia eine extra Dimension. Der Etosha Nationalpark bietet Ihnen eine afrikanische Safari mit vielen Wildtieren. Beenden Sie Ihre Reise mit einer Wanderung auf dem Waterberg-Plateau.
21 tage – flexibel
3.188 km
1-4 pers
natur
Für alle, die nicht nur die Natur Namibias erleben, sondern auch mehr über traditionelle, afrikanische Kulturen erfahren möchten
die Vielfalt der namibischen Landschaft und seiner Tiere, aber auch die namibischen Kulturen und Traditionen
Folgen Sie den Spuren der Tiere und sammeln Sie gemeinsam mit erfahrenen San Jägern und Sammlern Nahrung im Veld und im Busch
Nach der Ankunft in Namibia verbringen Sie eine Nacht in Windhoek. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, sich zu akklimatisieren, durch das Stadtzentrum zu bummeln und sich auf den nächsten Tag vorzubereiten. Ihr Reiseabenteuer beginnt am nächsten Tag in der Kalahari-Wüste, die seit langem den San eine Heimat ist. Obwohl ihr Name „großer Durst“ bedeutet, zieht die Kalahari jede Menge Wildtiere an. Während einer Sundowner Safari können Sie auf einer Düne nach Tieren Ausschau halten und ein kühles Getränk genießen, während sich diese Halbwüste in ihren schönsten Farben zeigt. Es gibt Springböcke, Zebras und Gnus zu sehen. Beenden Sie Ihren Tag mit einem Blick in den gewaltigen Sternenhimmel.
Dieses beeindruckende Sandmeer liegt in Afrikas größtem Naturschutzgebiet, dem Namib Naukluft Park. An dieser Stelle werden die in aller Welt bekannten Fotos von Namibia aufgenommen. Der Kontrast zwischen den intensiv roten Dünen des Sossusvlei, der blendend weißen Salzpfanne und den von der Sonne schwarz gebrannten Bäumen im Deadvlei erzeugen scharfe Linien und das Ganze erscheint fast surreal! Klettern Sie auf eine der höchsten Dünen der Welt. Die Mühe lohnt sich, denn Sie haben einen herrlichen Blick über die weitläufige Landschaft der Namib, besonders während der ersten Tagesstunden oder am späten Nachmittag.
Setzen Sie Ihre Reise in Richtung Westen fort, während Sie atemberaubende Wüstenlandschaften durchqueren. Die Atlantikküste hat viel zu bieten. Unternehmen Sie eine Kajaktour oder eine Katamaranfahrt, um Robben, Pelikane und vielleicht sogar Delfine zu sehen, während Sie eine frische Meeresbrise umweht. Wer mehr Adrenalin braucht, kann mit dem Sandboard oder einem Quadbike in den Dünen fahren. Oder nehmen Sie an einer Living Desert Tour teil. Hier werden Sie informiert, wie sich das Leben in der Wüste auf wundersame Weise an das sehr raue Klima angepasst hat. Die Küstenstadt Swakopmund zeigt immer noch den Einfluss der Kolonialzeit in der Architektur und Sprache. Es gibt einen kleinen, aber schönen Boulevard und einige gute Restaurants, gemütliche Terrassen und mehrere Cafés, so z.B. das Village Café.
Die Reise geht weiter Richtung Norden, wo Sie am Cape Cross Halt machen können. Hier lebt eine riesige Robbenkolonie, ein kleiner Schock für empfindliche Nasen. Sie kehren danach ins Landesinnere zurück, wo Sie bald den gewaltigen Brandberg vor sich sehen. Dieser ist vor allem für seine Felsmalerei, insbesondere die „White Lady“, bekannt. Wenn man durch das schöne Damaraland fährt, fühlt man sich wie in die Zeit zurückversetzt. Diese karge Landschaft mit ihren riesigen Felsbrocken und trockenen Flussbetten beherbergt die mehr als 2.500 Felszeichnungen von Twyfelfontein. Diese wurden einst von den San gemalt, um ihre Stammesangehörigen über nahegelegene Wasserstellen und mögliche Raubtiere zu informieren. Wenn Sie Glück haben, stoßen Sie auf die größten Bewohner dieser Gegend, die geheimnisvollen Wüstenelefanten. Diese schönen Tiere haben sich bemerkenswert an die harten Bedingungen der Wüste angepasst.
Kaokoland wurde oft als die letzte Wildnis Namibias bezeichnet, doch mit der Zunahme von asphaltierten Straßen ist das Gebiet jetzt einfacher zu befahren und immer mehr Besucher kommen hierher. Diese Gegend ist bei Reisenden besonders wegen der dort lebenden Herero und Himba bekannt. Insbesondere die traditionelle Lebensweise der Himba ist einen Besuch wert. Diese Volksgruppe lebt immer noch als Nomadenstamm, bei dem sich alles um seine Rinder dreht. Das Vieh ist Statussymbol, Nahrung und gilt als Mitgift. Man könnte meinen, dass der Fortschritt und der Wandel der Zeit hier ohne Bedeutung sind. Ein geführter Besuch in einer Himba Siedlung gibt Ihnen einen Einblick in deren Lebensweise und Traditionen. Opuwo ist die Hauptstadt des Nordens. Sie war schon immer ein kleines, aber wichtiges Verwaltungszentrum inmitten des riesigen Kaokolands, ist aber inzwischen ein geschäftiges Dorf geworden. Machen Sie einen Spaziergang durch die Stadt und erleben Sie die pulsierende afrikanische Atmosphäre. Bevor Sie in den Etosha Nationalpark aufbrechen, übernachten Sie auf einer Gepardenfarm, wo Sie unvergessliche Erlebnisse mit diesen wunderschönen Katzen haben werden. Hinweis: Wenn Sie noch ein oder zwei weitere Tage Zeit haben, lohnt es sich, die Epupa Fälle Ihrem Reiseplan hinzuzufügen. Die Fälle sind auch wegen ihrer weitgehend unberührten Umgebung mit Feigenbäumen, Affenbrotbäumen, Makalanipalmen und farbigen Felswänden eine Hauptattraktion für Besucher.
Nehmen Sie Ihr Fernglas in die Hand und erkunden Sie die 22.270 Quadratkilometer geschützte Natur des Etosha Nationalparks. Da Sie in Unterkünften unmittelbar außerhalb und in den Camps innerhalb des Parks untergebracht sind, können Sie die Gegend in Ruhe und mit geringer Geschwindigkeit erforschen. Sie sind der Fahrer Ihrer eigenen Safari, und das ist ein einzigartiges Erlebnis! Camps in und um den Park bieten auch geführte Pirschfahrten an, falls Ihnen das lieber ist. Machen Sie es sich bei Sonnenuntergang an einem der Wasserlöcher in der Nähe Ihrer Unterkunft bequem und beobachten Sie, wie sich Elefanten, Giraffen, Zebras und Antilopen am Wasser tummeln.
In der Nähe von Grootfontein können Sie ein San-Dorf besuchen, in dem Sie alles über die faszinierende und alte Kultur der Jäger und Sammler erfahren. Wenn Sie einen zusätzlichen Tag zur Verfügung haben, lohnt es sich, eine weitere Nacht hier zu verbringen.
Die nächste Etappe ist das Waterberg Plateau, das an einigen Stellen etwa 400 Meter hoch ist. Das Plateau und seine Umgebung bilden ein 41.000 Hektar großes Gebiet, das 1972 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Die Natur am Waterberg ist wieder ganz anders, als sie Sie zuvor auf Ihrer Tour erlebt haben. Der rote Sandstein des Bergs ist mit üppiger Vegetation bewachsen und bietet eine große Vielfalt an Flora und Fauna. Sie haben die Möglichkeit auf dem Plateau eine Wanderung zu unternehmen oder eine geführte Pirschfahrt zu machen. Es gibt hier auch Büffel und das weiße Nashorn zu sehen.
In Windhoek haben Sie noch etwas Zeit sich zu entspannen und ihre Erlebnisse zu verarbeiten. Sie können Ihre letzten Souvenirs kaufen und abends noch einmal gut essen gehen, bevor Sie sich wieder von Namibia verabschieden. Ganz bestimmt werden Sie eines Tages zurückkehren! Was für ein unvergessliches Abenteuer!