25 tage – flexibel
4.287 km
1-4 pers
natur
Alle Naturliebhaber, die gerne die Nationalparks von Namibia und Botswana besuchen möchten und die Tiere nicht nur auf dem Land, sondern auch vom Boot aus beobachten wollen
Die Vielfältigkeit der Landschaften, von Wüsten über Salzpfannen bis zu Flüssen und natürlich das spektakuläre Okavango Delta
Unternehmen Sie eine Mokoro-Fahrt, um die mystische Wasserwelt des Okavango Deltas zu erkunden und nach Wildtieren zu suchen
Nach der Ankunft in Namibia verbringen Sie die erste Nacht in Windhoek, wo Sie Zeit haben, sich zu entspannen und zu akklimatisieren. Am nächsten Tag beginnt Ihr Selbstfahrerabenteuer und Sie fahren zu Ihrem ersten Ziel: Sossusvlei. Die farbintensiven Sanddünen gehören zum größten Naturschutzgebiet Afrikas, dem Namib Naukluft Park. Klettern Sie auf eine der höchsten Sanddünen der Welt und Sie haben einen spektakulären Ausblick. Halten Sie Ihre Kamera bereit, um die unglaublichsten Kontraste einzufangen - eine blendend weiße Salzpfanne, rostrote Dünen und das Schwarz der von der Sonne verbrannten Bäume des Deadvlei. Ein fast surrealistischer Anblick!
Setzen Sie Ihre Reise Richtung Westen fort, während Sie atemberaubende Wüstenlandschaften durchqueren. Die Atlantikküste hat viel zu bieten. Sie können eine Kajaktour oder eine Katamaranfahrt unternehmen, um Robben, Pelikane und vielleicht sogar Delfine zu sehen, derweil Sie eine frische Meeresbrise umweht. Wer gern mehr Adrenalin braucht, kann mit dem Sandboard oder einem Quadbike in den Dünen fahren. Oder nehmen Sie an einer Living Desert Tour teil. Hier lernen Sie, wie sich das Leben in der Wüste auf wundersame Weise an das sehr raue Klima angepasst hat. Die Architektur der Küstenstadt Swakopmund zeigt immer noch den Einfluss der Kolonialzeit. Es gibt einen kleinen, aber schönen Boulevard und einige gute Restaurants, gemütliche Terrassen und mehrere Cafés, z.B. das Village Café.
Die Reise geht weiter Richtung Norden, wo Sie am Cape Cross Halt machen können: Hier lebt eine riesige Robbenkolonie, ein Schock für empfindliche Nasen. Sie kehren danach ins Landesinnere zurück, wo Sie bald den gewaltigen Brandberg vor sich sehen. Dieser ist vor allem für seine Felsmalerei, vor allem die „White Lady“, bekannt. Wenn man durch das schöne Damaraland fährt, fühlt man sich wie in die Zeit zurückversetzt. Diese karge Landschaft mit ihren riesigen Felsbrocken und trockenen Flussbetten beherbergt die mehr als 2.500 Felszeichnungen von Twyfelfontein. Diese wurden einst von den San gemalt, um ihre Stammesangehörigen über nahegelegene Wasserstellen und mögliche Raubtiere zu informieren. Wenn Sie Glück haben, stoßen Sie auf die größten Bewohner dieser Gegend, die geheimnisvollen Wüstenelefanten. Diese schönen Tiere haben sich auf bemerkenswerte Weise an die harten Bedingungen der Wüste angepasst.
Sie erwartet eine große Vielfalt und Anzahl an Tieren! Es ist Zeit, den Etosha Nationalpark zu erkunden. Dieses 22.270 Quadratkilometer geschützte Naturreservat bildet einen der größten Nationalparks im südlichen Afrika. Hier sind Sie der Fahrer Ihrer eigenen Safari, ein Erlebnis der besonderen Art. Die Camps in und um den Park bieten jedoch auch geführte Pirschfahrten an. Die Tierwelt des Etosha Nationalparks ist überwältigend. Suchen Sie mit Ihrem Fernglas nach Löwen, Geparden und vielleicht sogar Leoparden. Am späten Nachmittag können Sie sich an eines der Wasserlöcher setzen und Elefanten, Giraffen, Zebras und Antilopen dabei beobachten, wie sie ihren Durst löschen.
In der Nähe von Grootfontein können Sie ein San-Dorf besuchen. Hier lernen Sie alles über diese faszinierende und alte Kultur der Jäger und Sammler und ihren früheren Lebensstil. Wenn Sie einen zusätzlichen Tag zur Verfügung haben, lohnt es sich, eine weitere Nacht hier zu verbringen.
Wenn Sie Richtung Norden in die Sambesi Region, den Caprivi-Zipfel, fahren, erreichen Sie nördlich von Grootfontein einen Veterinärkontrollpunkt. Danach beginnt das so genannte „kommunale“ Gebiet und Sie sehen viele traditionelle Dörfer und Stände mit Kunsthandwerk entlang der Straße. Nach den trockenen Landschaften, die Sie zuvor durchquert haben, wird Ihnen diese Welt mit seinen grünen Bäumen, dem Kavango Fluss und der üppigen Vegetation wie eine Oase vorkommen. Nehmen Sie an einer Bootsfahrt auf dem Kavango oder dem Kwando Fluss bei Sonnenuntergang teil. Es lohnt sich zudem, an den kleinen Popa Fällen Halt zu machen. Die Nationalparks Mahango und Mudumu eignen sich hervorragend für Safaris. Sie werden hier auch Tierarten sehen, die im Etosha Nationalpark nicht vorkommen. Hinweis: Das traditionelle Leben im Caprivi unterscheidet sich stark vom Leben der Menschen im Süden und im Damaraland. Falls Sie daran Interesse haben, gibt es in der Nähe von Rundu und Kongola zwei so genannte Living Museums, die auf jeden Fall einen Besuch wert sind.
Nachdem Sie die Grenze nach Botswana überquert haben, übernachten Sie in Kasane. Dies ist der perfekte Ausgangspunkt, um den Chobe Nationalpark und das Chobe Flussgebiet zu erforschen. Sie können selber fahren oder an einer geführten Pirschfahrt teilnehmen. Bis zu 70.000 Elefanten leben in dieser Gegend und sie bilden die größte Elefantenpopulation auf dem afrikanischen Kontinent! Halten Sie eine gemütliche Mittagspause an einem der Picknickplätze, aber achten Sie auf die frechen Affen! Wirklich lohnenswert ist eine Bootsfahrt am späten Nachmittag, wo Sie aus nächster Nähe Elefanten im Wasser baden sehen können. Die Viktoriafälle in Simbabwe sind eine 2-stündige Fahrt von Kasane entfernt und werden bestimmt ein Highlight Ihrer Reise sein. Vergessen Sie Ihren Regenmantel nicht!
Von Kasane aus geht es weiter Richtung Süden, wo Sie die riesigen Salzpfannen des Makgadikgadi Nationalparks besuchen können. Die Pfannen sind die Überreste eines ehemaligen riesigen Sees, der einmal mit dem Meer verbunden war. Obwohl die Gegend normalerweise trocken ist, verwandelt in der Regenzeit schon ein kurzer Regen die Landschaft in eine Savanne und zieht Tausende von Tieren an. Hier können Sie auf Springböcke, Impalas, Oryx, Geparden und braune Hyänen treffen, auch leben hier Elefanten, Giraffen, Löwen und Leoparden. Halten Sie Ausschau nach den scheuen Erdmännchen, Sie werden Ihre Freude an den lustigen Tierchen haben. Für alle, die den Nervenkitzel mögen, gibt es die Möglichkeit die Salzpfannen mit dem Quadbike zu durchfahren und unter freiem Himmel zu übernachten. Diese muss jedoch im Voraus gebucht werden.
Maun ist das Eingangstor zum Okavango-Delta, dem größten Inlanddelta der Welt und eine echte Oase in der weiten Kalahari Wüste. Die Natur hier ist überwältigend! Steigen Sie in ein Mokoro, ein traditionelles Kanu, und sehen Sie Flusspferde, Krokodile, Schlangen und Schildkröten und genießen Sie die Stille und das klare Wasser. Oder fahren Sie mit Ihrem Auto durch das Moremi Wildreservat, ein für Fahrzeuge zugänglicher Teil des Deltas. Dort leben unter anderem Löwen, Leoparden, Wildhunde, Hyänen, Zebras, Giraffen und Elefanten. Wer dieses Paradies aus einer anderen Perspektive betrachten möchte, kann einen Flug über diese wunderschöne, grün-blau gefärbte Welt machen. Hinweis: Eine sogenannte Mobile-Safari gibt Ihnen die Möglichkeit, das Okavango-Delta noch intensiver zu erkunden. Sie fahren mit einem Guide tief ins Delta hinein. Sie schlafen in Zelten mitten in der Wildnis und werden auf der Suche nach Tieren über sandige Wege und entlang Lagunen geführt. Sie sollten sich bewusst sein, dass Sie auf dieser Safari wirklich mitten im Busch übernachten und wilde Tiere, auch Raubwild, direkt an Ihrem Zelt vorbeilaufen können. Natürlich passiert Ihnen nichts, doch ist dieses Erlebnis nicht für jedermann.
Wenn Sie Maun verlassen, ist Ghanzi Ihre letzte Station in Botswana. Hier in der Kalahari-Wüste haben Sie eine weitere Gelegenheit, ein San-Dorf zu besuchen oder dort zu übernachten. Ihr Abenteuer neigt sich nun dem Ende zu. In Windhoek haben Sie die Möglichkeit, sich von der langen Fahrerei zu erholen, gut essen zu gehen und noch etwas zu shoppen. Am nächsten Tag auf dem Weg zum Flughafen können Sie auf einen unvergesslichen Urlaub zurückblicken.